Pakt für den Sport

Der Stadtsportverband Sankt Augustin e.V. und die Stadt Sankt Augustin erneuern den „Pakt für den Sport“

15.12.2010 HJC

Der Rat der Stadt Sankt Augustin hat entsprechend dem hohen Stellenwert sportlicher Aktivitäten das strategische Ziel einer sport- und bewegungsfreundlichen Stadt definiert und mit einer Vielzahl von einzelnen Maßnahmen operationalisiert.

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Basierend auf dem 2003 vom Rat beschlossenen Sportentwicklungskonzept wurde im Jahr 2006 diese Zielsetzung durch einen „Pakt für den Sport“ zwischen Stadt Sankt Augustin und der Stadtsportverband Sankt Augustin e.V. fortgeschrieben. Dieser Pakt wurde für eine Zeit von 5 Jahren (2006-2010) geschlossen.

Die Stadt Sankt Augustin und der Stadtsportverband Sankt Augustin e.V. haben nun den „Pakt für den Sport“ aktualisiert und einen erneuten Pakt für die nächsten 5 Jahre (2011 – 2015) geschlossen.

Die Unterzeichnung erfolgte durch den Bürgermeister Klaus Schumacher, den Beigeordneten Marcus Lübken, dem Vorsitzenden des Stadtsportverbandes Dr. Karl Lennartz, und dem Geschäftsführer des Stadtsportverbandes Heinz-John Cordes.

Pakt für den Sport – Download PDF Datei
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Stadt u. Stadtsportverband schließen einen “Pakt für den Sport”am 10.Juli 2006

Schumacher-Seigfried-Lennartz-Cordes_1_U29th0902Nach der bisher schon guten Zusammenarbeit wurden bereits viele wichtige Ziele in gemeinsamer Kooperation  erreicht.

Daher war es an der Zeit, eine verbindliche Grundlage für die Zukunft zu schaffen.

Mit der Unterzeichnung des “Pakt für den Sport” durch Bürgermeister Klaus Schumacher, Beigeordneter Konrad Seigfried, SSV Vorsitzender Dr. Karl Lennartz und SSV Geschäftsführer Heinz-John Cordes im Rathaus der Stadt, wurden die Weichen für die nachhaltige Förderung des Sports gestellt.

Foto v. links: Konrad Seigfried, Klaus Schumacher, Heinz-John Cordes, Karl Lennartz
Der Inhalt der Vereinbarung steht als PDF-Datei zur Verfügung
]HJC 10.07.06


13.11.04
Artikel: Michael Lehnberg Quelle: General Anzeiger Bonn 13.11.2004

Der Breitensport hat keine Lobby
Vereine und Politik sollen verbindliche Vereinbarungen treffen

Die Bedingungen für den Breitensport haben sich nicht nur mit der Einführung der Sportpauschale geändert. Auch der demografischen Entwicklung müssen die Sportvereine in den kommenden Jahren Rechnung tragen. Wie sie diese Aufgabe bewältigen können, darauf hat der Landessportbund (LSB) eine Antwort.

a schuldner 11090002 1»Pakt für den Sport” heißt das Stichwort hinter dem sich eine Vereinbarung zwischen Vereinen und Kommunen verbirgt, mit der der Breitensport in den Städten und Gemeinden gefördert werden soll. Wie sich das im Detail darstellt, das erläuterte LSB-Referent Wolfgang Schuldner in einem Vortrag.

Der Einladung des Stadtsportverband und der Augustiner Vereine waren rund 80 Funktionäre und Sportler gefolgt.

„Wir stehen an einem Scheidepunkt und müssen uns sportpolitisch völlig neu aufstellen”, sagte Schuldner.

Der Breitensport habe in der Politik keine Lobby. »Keiner spricht von uns, die wir Klinken putzen gehen. Und wir verkaufen uns nicht richtig, sind zu brav”, zog er ein ernüchterndes Fazit. Deshalb müsse man einen Verbund zur Sportförderung schließen. Sport sei schließlich auch eine öffentliche Aufgabe und erfülle einen »riesengroßen sozialpolitischen Auftrag”.

Ein Pakt für den Sport sollte laut Schuldner folgendes beinhalten: Kommunale Sportgespräche, eine Zukunftswerkstatt, Fraktionsgespräche, Podiumsdiskussionen, Sportforen und regelmäßige Treffen zur Evaluation.

Wichtig sei indes, dass man sich realistische Ziele setze, offen füreinander sei und schriftliche Vereinbarungen treffe.

An die Sportvereine gerichtet, sagte Schuldner. Beschäftigen Sie sich intensiv mit der Offenen Ganztagsgrundschule, an diese Kinder kommen sie sonst nicht so ohne weiteres ran.”

Sankt Augustins Sportdezernent Konrad Seigfried und der Vorsitzende des Stadtsportverbands, Karl Lennartz, konstatierten, dass man in Sankt Augustin im Prinzip schon einen Sportpakt habe.

„Wir haben ein Sportgutachten anfertigen lassen und gemeinsam mit den Vereinen bereits ein Sportentwicklungskonzept erarbeitet”, sagte Lennartz.

Seigfried erinnerte an die neue Sportarena im Zentrum, die derzeit gebaut wird. »Das Sportlerheim mit Mehrzweckhalle ist nur mit den Partnern ASV Sankt Augustin und Fachhochschule möglich geworden.” Mit der Sportpauschale in Höhe von rund 130000 Euro werde der Kunstrasenplatz im Zentrum und das Sportlerheim auf dem Mendener Sportplatz bezuschusst. „Die Zuschüsse sind mit der Sportpauschale zwar nicht mehr so hoch. Aber es ist für uns immerhin planbarer geworden”, sagte Seigfried. Es dauere eben keine sieben Jahre mehr, bis das Geld fließe. »Und sie können selbst entscheiden”, ergänzte Schuldner.